Ende der Sommerpause

Ja, da bin ich wieder. Ich habe die Sommerpause genutzt, um einige Projekte zu beenden, die ich viel zu lange aufgeschoben hatte und kann mich jetzt wieder etwas mehr auf das Bloggen konzentrieren. Mal sehen, wie lange es dauert, bis ich mich wieder mit Projekten vollmülle und die nächste Pause ansteht. *hust Winter is coming hust*

Der erste Blogpost nach einer Pause ist ja immer recht schwierig. Über was soll man da schreiben? Ich weiß es nicht. Deshalb habe ich euch entscheiden lassen.

löcher
Mir hätte klar sein sollen, dass ich mir mit der Auswahl keinen Gefallen tue.

Aber gut, da muss ich jetzt wohl durch, schätze ich.

Ich habe keine Ahnung von Löchern. Aber ein Teil des Jobs eines selbsternannten Schriftstellers ist natürlich die Recherche. Mal gucken, was man so auf die Schnelle über Löcher herausfinden kann:

Oh, wie spannend. Chucks haben Löcher an den Seiten. Also die Schuhe „Chucks“. Nicht Chuck Norris und Chuck Berry. Wie geil wäre wohl ein Film, in dem Chuck Norris Chuck Berry spielt? Es könnte eine Art Martial Arts Musical werden, in dem Chuck Norris noch passenderweise den Rock ’n‘ Roll erfindet, kurz bevor er den Oberschurken mit einer Gitarre erschlägt.

Ach ja, Chucks. Also die Schuhe. Die haben also Löcher an den Seiten. Und das ist mir sowas von egal, dass ich doch nicht nach geguckt habe, wofür die gut sein sollen. Vermutlich, damit Kieselsteine leichter in den Schuh kommen, um einem beim Laufen tierisch auf die Nerven zu gehen.

Viel spannender ist die Geschichte des IKEA-Duschstuhls „Martin“. Der ist nämlich voller Löcher. Und wenn man als Mann nicht aufpasst, rutscht das Gehänge beim Duschen in eines dieser Löcher und wenn man dann aufsteht, hängt einem der Sack plötzlich unten an den Kniescheiben. Schmerzhaft. Fragt mal den Norweger, dem genau das passiert ist.

Aber viel wichtiger ist ja wohl die Frage, warum man einen Stuhl zum Duschen braucht. Sind die Menschen wirklich so faule Säcke, dass sie nicht mal mehr beim Duschen stehen können? Ist unsere Spezies etwa wirklich dazu verdammt, irgendwann evolutionsbedingt nur noch über den Boden zu kriechen, weil sich durch die unfassbare Faulheit der aktuellen und kommenden Generationen die Beine zu nutzlosen Stumpen zurück entwickelt haben?

Aber würde ja zu den Löchern im Gehirn der meisten Leute passen, die den ganzen Tag Reality-TV gucken und dabei so dermaßen verblöden, dass sie und ihre Nachbarn es selber nicht mehr merken. Können sie ja auch nicht, denn ihr Horizont ist ja gleichermaßen auf diesen Schwachsinn beschränkt und so haben sie eben auch nur das eine Gesprächsthema, wenn sie sich am nächsten Tag zufällig an der Mülltonne vorm Haus über den Weg laufen und somit den ersten zwischenmenschlichen Kontakt der laufenden Woche genießen. Am Freitag Mittag.

Also wird es irgendwann hier von Idioten wimmeln, die mit ihren fetten, von Schokolade verschmierten Armen ihre fetten Ärsche mit den kurzen Stumpen, die mal Beine waren, über den Boden ziehen.

„Muss Mülltonne erreichen. *hechel* Da ist noch ein halber Schokoriegel drin. *keuch* Muss mich beeilen. *stöhn* Werbung ist bald vorbei. *ächz* Oh nein, mein verfettetes Herz … *zusammenbrech*“

Tolle Zukunftsaussichten. Die letzte Hoffnung liegt wohl auf den Physikern dieser Welt. Die müssen einfach endlich eine Möglichkeit finden, wie man mit Hilfe von schwarzen Löchern durch die Zeit reisen kann. Dann reist jemand von uns zurück und verhindert die Erfindung des Telefons. Denn damit begann das ganze Drama doch damals. Plötzlich musste keine Sau mehr vor die Tür gehen, um sich mit dem Nachbarn von nebenan über die neue Mieterin von unten das Maul zu zerreißen.

„Die hatte einen kurzen Rock an. Unmöglich sage ich dir.“ „Ach, komm. Du willst doch unbedingt unter ihren Rock.“ „Ja, klar. Aber sie lässt mich ja nicht ran.“ „Schlampe.“ „Ja, schlimm. Es ist 1865 und die Weiber benehmen sich, als hätte sie was zu melden.“ „Wo soll das nur hinführen.“ „Die Gleichberechtigung der Frauen.“ „MUAHAHAHAHA! Der war gut.“

Klatsch und Tratsch gabs nicht mehr mit einem Stück Kuchen im Mund sondern mit der Muschel am Ohr.

„Elsbeth, gut, dass ich dich treffe. Ich wollte dich zu einem Stück Kuchen einladen.“ „Kuchen? Das ist doch sowas von achtzehntes Jahrhundert, Elsbeth. Kauf dir ein Telefon.“ „Gute Idee, Elsbeth. Dann kann ich dir erzählen, was ich über Elsbeth von nebenan gehört habe.“ Ja. Und vielleicht können wir dann darüber philosophieren, warum wir alle den gleichen Namen haben.“

Und wo das hinführte wissen wir alle. Heute sitzen alle wie die Trottel mit ihren Smartphones (der Name von dem Kackgerät alleine macht schon klar, dass die Macher ihr Gerät für schlauer halten als ihre dämliche Kundschaft; und sie haben absolut recht) an der Bushaltestelle um Pokemon zu fangen, während das eigentliche Leben komplett an ihnen vorbei zieht.

Nur die Physiker nicht. Die sitzen an ihren Tafeln und kritzeln mit ekelhaft quietschender Kreide Formeln hin, um herauszufinden, wie man die Menschheit mit Hilfe der schwarzen Löcher retten kann. Offensichtlich keine leichte Sache. Ich kann da leider nicht helfen.

Physik – Mangelhaft.

Mathematik – Mangelhaft.

Löcher – Ungenügend.

Müssen sie wohl alleine schaffen. Ich hoffe, sie beeilen sich.

PS: Wie zur Hölle habe ich es geschafft, nicht ein einziges Mal das Wort „Arschlöcher“ zu benutzen? Ein großer Tag für mich.

Ein Gedanke zu “Ende der Sommerpause

Laber mich voll, ich mag das.

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