Jetzt erhältlich: Dewon Harper als Taschenbuch

Es war ein recht steiniger Weg, aber jetzt sind alle Hindernisse überwunden und alle Probleme behoben. Die Dewon Harper Taschenbücher sind endlich da! Den ganzen Irrsinn gibt es jetzt also auch auf Papier, das man so richtig schön blättern und verknicken kann. Über folgende Links könnt ihr den ganzen Spaß käuflich erwerben:

DEWON HARPERS KRIMINALAKTEN

DEWON HARPERS FLUCHTPROTOKOLLE

DEWON HARPERS VERDACHTSFÄLLE

Auf jeweils knapp 100 Seiten gibt es jede Menge Wahnsinn mit Hippies, Räubern, Künstlern, Bäckern und Obdachlosen und Tentakelgöttern. Also Geschichten über ganz normale Leute in einer nicht ganz normalen Stadt namens Lebingen.

Zur Einstimmung noch ein kleiner Textauszug aus einem der Bücher:

Der Bürgermeister beugte sich über den Rand seines Bürobodens und schaute zu Edward herab.

»Was ist das für ein Zischen?«, rief er.

Edward blieb stehen und lauschte.

»Sind es Schlangen? Ich hasse Schlangen«, rief der Bürgermeister. »Ich habe sie alle mit Knüppeln aus der Stadt jagen lassen.«

»Es sind keine Schlangen«, sagte Edward.

Der Bürgermeister stieß einen erleichterten Seufzer aus.

»Es ist eine Gasleitung«, sagte Edward.

Eine Sekunde später stellte sich heraus, dass er absolut richtig lag. Eine Explosion erschütterte erneut die Stadt. Gullydeckel wurden in die Luft geschleudert. Ihnen folgten unzählige Geldscheine, die in den Himmel gepustet wurden und langsam zurück zur Erde segelten.

»Mein geheim deponiertes Geld!«, rief der Bürgermeister verzweifelt und krallte sich an einer Gardine fest. Die Rathaushälften wankten bedrohlich.

Jetzt seid ihr natürlich so richtig in Stimmung, dem selbsternannten Schriftsteller euer Geld zu geben. Das könnt ihr hier:

DEWON HARPERS KRIMINALAKTEN

DEWON HARPERS FLUCHTPROTOKOLLE

DEWON HARPERS VERDACHTSFÄLLE

Viel Spaß beim Lesen.

Veröffentlichung: Dewon Harper ist wieder da …

Es ist leider nicht ganz die Knallerankündigung, die ich geplant hatte. Es sollte eigentlich ein Komplettpaket werden, mit dem neuen Dewon Harper Teil UND den Taschenbüchern zu allen bisherigen Veröffentlichungen. Leider gibt es beim zweiten Part dieses Plans noch ein paar Probleme. Aber die Papierversion wird kommen! Deshalb gibt es jetzt erstmal „nur“ DEWON HARPERS VERDACHTSFÄLLE im Kindle-Format. HIER könnt ihr den Spaß herunterladen.

Dewon Harper wird in diesem Teil endlich aktiver und versucht mehr über seine Vergangenheit herauszufinden. Aber natürlich erzählt er auch wieder irrsinnige Geschichten aus der Stadt Lebingen. Unter anderem über Mafiosi im Ruhestand, Geheimagenten und Gerichtsverhandlungen.

Zur Einstimmung hier ein kleiner Textauszug:

»Elsa?« Sie vernahm unterbewusst eine Stimme. »Elsa?« Sie vernahm unterbewusst ein Schütteln. »Elsa?« Sie wachte auf und schaute in das Gesicht von Jacob. »Geht es dir gut, Elsa? Du siehst absolut schrecklich aus.«

Elsa konnte es sich vorstellen. Als Bettlerin stand die äußere Erscheinung ohnehin nicht weit oben auf der Prioritätenliste. Aber eine schlaflose Nacht machte das Bild sicher nicht schöner. Elsa rückte die Lumpen zurecht, die sie an ihrem Körper trug, um den Anblick wenigstens etwas ansehnlicher zu gestalten und schaute Jacob an. Er sah wie immer aus, als hätte er die entspannteste Nacht seines Lebens hinter sich. Nichts schien sein Aussehen in Mitleidenschaft ziehen zu können. Braungebrannt von der Sonne setzte er sich neben Elsa und holte seine Sammeldose hervor. Er strich Elsa die verfilzten Haare aus dem Gesicht und schrak zurück.

»Deine Augen sind geröteter als meine Lendengegend, als ich diesen widerlichen Ausschlag hatte«, sagte er.

»Mir geht es nicht so gut.«

»Das sieht man dir an. Vielleicht hast du dir eine Krankheit zugezogen, als dich gestern die Prostituierte angerempelt hat. Die tragen bestimmt unzählige Krankheiten mit sich herum.«

Elsa schaute zu den Prostituierten auf der anderen Straßenseite herüber. Sie winkten ihr zu.

»Sie mögen dich offenbar.«

Elsa ignorierte das Winken der Prostituierten und die Aussage Jacobs. »Ich habe Wölfe heulen gehört. Das hat bestimmt nichts mit den Prostituierten zu tun.«

»Es gibt keine Wölfe in der Nähe der Stadt. Das bildest du dir alles nur ein.«

Elsa zuckte mit den Schultern. »Aber ich habe sie ganz deutlich gehört.«

»Wen hast du gehört?«

Elsa und Jacob sahen auf. Ottel stand vor ihnen und hatte mal wieder von seinem Geschick Gebrauch gemacht, sich an jeden anschleichen zu können, obwohl er bereits mehrere Biere intus hatte. Schwankend stand er vor ihnen und sabberte in seinen Bart.

»Wölfe«, antwortet Elsa.

»Wölfe? Und dann sitzt ihr hier so ruhig herum?«

»Was ist los?«, fragte Berchtold, der wie immer als Letzter zum Betteln kam.

»Die Wölfe kommen!«, schrie Ottel ihn an. »Wir sind verloren!« Ottel torkelte davon.

»Wölfe? Hier in der Stadt?« Berchtold setzte sich. »Kann ich mir kaum vorstellen.« Er griff unter sein löchriges Gewand und holte einen schimmeligen Apfel hervor. »Wollt ihr mal abbeißen?«, fragte er und übergab sich Sekunden später nach dem ersten Biss. Elsa und Jacob verzichteten.

Jetzt seid ihr natürlich erst so richtig gespannt auf den Spaß. Hier also nochmal der Link zum Ebook. Viel Spaß beim Lesen von DEWON HARPERS VERDACHTSFÄLLE.

Technisches Desaster – Buchsatz erstellen (und ein bisschen Werbung)

Bücher aus Papier? Klingt komisch, aber sowas gibt es noch. In Zeiten der Digitalisierung von … nun, einfach allem, ist gerade das Buch immer noch in seiner haptischen Form beliebt. Leser lieben es einfach, in den Seiten zu blättern und sich am Papier zu schneiden. Dieses Erlebnis kann kein E-Reader der Welt imitieren. Also muss auch ich, als selbsternannter Schriftsteller, mich natürlich damit befassen. Die Arbeit, die im besten Fall ein Verlag übernimmt, bleibt schließlich vorerst komplett an mir hängen. Aber ich mag es ja, mich solchen Herausforderungen zu stellen, obwohl ich oft an diesem ganzen Technikkram verzweifle.

Als erstes lese ich mich logischerweise in das Thema rein und gucke, was es zu beachten gilt, wie man es umsetzen kann und welche Möglichkeiten es dafür gibt. Und ich muss sagen, ich hatte direkt keinen Bock mehr. Wir alle hatten schon mal ein Buch in der Hand, aber habt ihr mal darauf geachtet, wie viele Kleinigkeiten es beim Setzen des Textes gibt? Alles muss stimmig sein und gleichmäßig aussehen. Keine langen Lücken dürfen entstehen. Wörtertrennung sollte an bestimmten Stellen vermieden werden. Absätze müssen auf die Seiten passen. Und was weiß ich nicht noch alles. Jede Menge Kram. Klar, man könnte jetzt natürlich sagen, dass man das Ganze auch einfach auf das Minimalste hinunterbrechen kann und fertig ist das Buch. Ich bin da aber so ein bisschen Perfektionist. Zumindest bis zu einem gewissen Grad, also wollte ich es dann auch wirklich richtig machen.

Wenn es eine Sache gibt, von der ich wirklich absolut keine Ahnung habe, dann ist das Codierung. Ihr wisst schon, dieses C++ und BASIC und Java und Clusterfuck und wie sie alle heißen. Mit anderen Worten: Ich habe in meinem ganzen Leben nicht einmal einen \ geschrieben. Oder diese Klammern gesetzt: {} Ich musste erstmal suchen, wo die sich überhaupt auf der Tastatur befinden. Allerdings braucht man jede Menge Befehle, um den Textsatz zu erstellen. Also hieß es, sich mal schnell damit vertraut machen und absolut nichts zu raffen.

Glücklicherweise fand ich auf Twitter (wo man mir gerne folgen darf) jemanden, der sich komplett der Buchsatzerstellung verschrieben hat und Selfpublishern ein äußerst hilfreiches Toll zur Verfügung gestellt hat. Das wird von ihm auch immer erweitert und ich werde es am Ende dieses Beitrags verlinken. Als Beta-Tester ohne jegliche Ahnung stieß ich aber natürlich auf einige Probleme. Das fing schon damit an, dass meine Texte als kompletter Block ausgegeben wurden. Also auf zur fröhlichen Problemsuche. Wie sich herausstellte, musste ich die Absätze im Programm nochmal extra trennen.

Kein Ding. Hat geklappt. Text steht also. Aber dann beginnt der Spaß erst richtig. Was vielen nicht bewusst ist: So ein Buchsatz besteht aus vielen kleinen Details, die beim Lesen gar nicht auffallen, da sie eben nicht auffallen sollen. Diese Details müssen allerdings in mühsamer Kleinarbeit erstellt werden. Habt ihr beispielsweise schon mal von Gassen gehört? Das sind lange, senkrecht verlaufende Lücken zwischen den Worten, die über mehrere Zeilen verlaufen. Sieht scheiße aus, also muss das weg.
Trennstrich beim letzten Wort auf einer Seite? Muss weg.
Nur ein kurzes Wort in einer Zeile? Weg damit.

Also passe ich den Text immer wieder an, damit sich Wörter, Absätze und alles weitere verschiebt und keine Lücken oder andere störende Dinge entstehen. Durch jede Änderung entstehen natürlich wieder neue Probleme und so musste ich mich langsam von oben nach unten durcharbeiten.

Was ich dabei nicht beachtet hatte, waren die Seitenenden. Denn auch da sollte man natürlich beachten, dass jede Seite auch wirklich voll ist. Manchmal kommt es aber eben vor, dass eine Leerzeile am Ende der Seite steht und schon hat man den Salat. Also musste ich auch da nochmal nacharbeiten. Nach ewiger Textüberarbeitung war es dann aber soweit und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Kurz gesagt: Schon bald wird es Dewon Harper auch in Papierform geben.

Geholfen dabei hat mir das Tool SPBuchsatz, das ihr an dieser Stelle herunterladen könnt. Nebenbei kostet es absolut gar nix. Mittlerweile funktioniert das ganze sogar noch einfacher, als es noch bei der Beta der Fall war und ist eine echte Hilfe für Selfpublisher. Wer also ebenfalls darüber nachdenkt, ein Buch in Papierform herauszubringen, sollte sich das mal ansehen.

Under Costruction – November 2018

Viel Kleinarbeit stand im November an:

BLOG

Die Idee für einen neuen Fortsetzungs-Blog-Roman nimmt Formen an. Ich bin mir nur noch nicht ganz sicher, wie genau ich das aufziehen soll. Und wann ich es schreiben soll. Da ich selbst am Ende des Jahres keinen Urlaub haben werde, fehlt mir momentan einfach die Zeit, um das ganze dann mal anzugehen. Aber das wird schon irgendwann werden. Der Plan ist jetzt einfach mal, so früh wie möglich im neuen Jahr mit der Geschichte hier anzufangen und dann wird man sehen, wo die Reise hingeht.

INSPIRATION

Irrenanstalten. Ich war selbst nie da. Es mag zwar so wirken, dass ich ganz extrem einen an der Waffel habe (und das ist auch ganz sicher der Fall), aber immer noch soweit unter Kontrolle, dass ich mir einen Aufenthalt in einer Anstalt ersparen kann. Und ja, ich weiß, dass da nicht nur Leute herumhängen, die sich für Paviane halten oder glauben, dass die Erde eine Scheibe ist, sondern welche mit ernsthaften Problemen. Aber die lasse ich mal außen vor, wenn ich darüber nachdenke, eine Geschichte in der Anstalt von Lebingen anzusiedeln, wo die wirklich Verrückten einziehen. Also eher die – nennen wir es – hollywoodeske Version einer Klapsmühle. Wie genau diese Geschichte aussehen wird, weiß ich noch nicht, aber ich glaube, das Setting bietet einen Haufen Möglichkeiten, mich so richtig auszutoben.

GESCHICHTEN

Nachdem ich endlich den ersten Entwurf zu meinem Pre-Apokalypse-Projekt beendet habe (das durch zu viel Arbeit im Sommer etwas ausgebremst wurde und eigentlich schneller fertig sein sollte, aber das Leben holt einen dann eben oft einfach ein und irgendwie muss ich ja hin und wieder auch mal Geld verdienen, bis ihr alle meine Bücher kauft und mich reich macht), steht gerade eine eher anstrengende Phase an. Sehr viel Kleinarbeit bestimmt momentan mein sogenanntes Autorenleben. Neben der Überarbeitung mehrerer Geschichten steht dabei vor allem die Erstellung des Buchsatzes für die Dewon Harper Taschenbücher auf dem Programm. Das Schreiben selbst bleibt dabei leider sehr auf der Strecke, dabei ist das ja eigentlich der spaßige Part. Aber das gehört nun mal dazu. Ich hoffe jedenfalls, dass ich möglichst früh im neuen Jahr die Dewon Harper Taschenbücher nachliefern kann. Bis dahin dürft ihr natürlich auch gerne weiterhin die Kindle-Variante für nur 99 Cent erstehen. Hier gibt es Teil 1. Hier gibt es Teil 2.

Under Construction – Oktober 2018

Der Herbst ist da und ich habe mir direkt eine Erkältung gefangen, die mir tierisch auf den Senkel geht. Wegen mir kann dann jetzt der Frühling kommen. Da ich aber keiner dieser „Ich bin krank und muss sterben“-Typen bin, habe ich trotzdem ein bisschen was geschafft.

BLOG

Viel war hier nicht los im Oktober. Ich habe mich mehr oder weniger damit beschäftigt, ein paar Ideen für neue Blogposts zu entwickeln, die ich dann mal irgendwann veröffentlichen kann, wenn ich sie geschrieben habe. Mir fehlt leider immer noch die zündende Idee, mit der ich es schaffe, hier wöchentlich was rauszuknallen und warte noch auf die nötige Inspiration. Wenn ihr Ideen oder Wünsche habt, könnt ihr sie mir gerne zukommen lassen. Am besten hier: Vorschläge und Wünsche.

INSPIRATION

So eine richtig große Eingebung gab es im Oktober nicht. Dafür haben sich ein paar kleine Ideenversatzstücke in meinem Kopf manifestiert, die ich eventuell in meinen nächsten Geschichten unterbringen kann. Zum Beispiel ein paar Charaktere für meine Vogelscheuchen-Geschichte. Da ich selbst ja vom Land komme, aber absolut keine Ahnung von Flora und Fauna habe, finde ich zum Beispiel die Idee ganz lustig, einen Charakter zu haben, der so tut, als wüsste er über alles Bescheid, nur um den Besuchern aus der Stadt zu imponieren. Und als Gegenstück könnte es einen Charakter aus der Stadt geben, der sich tatsächlich mit der Natur auskennt und jeden Baum und jede Spur erkennt. Mal schauen, was sich daraus machen lässt.

Darüber hinaus fuckel ich gerade an einer Zombie-Geschichte herum, für eine Ausschreibung, an der ich ganz gerne teilnehmen würde. Mache ich zwar selten, aber hin und wieder stolpere ich darüber und wenn mich eine Idee zu einem Thema geradezu anspringt, muss ich das dann einfach irgendwie durchziehen. Außerdem ist es ja auch nicht verkehrt, hin und wieder mal den Versuch zu starten, woanders unterzukommen und nicht alles selbst verlegen zu müssen. Eine Kurzgeschichte von mir wurde ja bereits veröffentlicht. Wer sie gerne lesen möchte, sollte sich DAS ALIEN TANZT POLKA zulegen.

GESCHICHTEN

Bei meinem Pre-Apokalypse-Projekt habe ich gestern Abend das große Finale geschrieben. Die alles entscheidende Schlacht, in der über die Zukunft von Menschen und Dämonen entschieden wird. Mit anderen Worten: Der erste Entwurf ist fertig (abgesehen von einem letzten kurzen Kapitel, dass dann den Abschluss der Geschichte bildet). Die Struktur ist zwar ziemlich hinüber, aber gewohnheitsgemäß gestaltet sich der eigentliche Ablauf bei mir eh immer erst in der Überarbeitung. Wenn man nicht plottet, ist das ganze eben erstmal sehr viel Kauderwelsch. Aber nichts, was sich nicht mit ein paar Überarbeitungen regeln lässt. Die stehen dann demnächst an. Erstmal lasse ich das ganze aber mal ein paar Wochen liegen, um etwas Abstand zu gewinnen und dann mit frischem Enthusiasmus wieder ranzugehen.

Momentan überarbeite ich aber erstmal den dritten Teil der Dewon Harper Reihe, damit ich den Anfang des Jahres (geplant ist Februar) veröffentlichen kann. Schließlich könnt ihr es kaum erwarten, oder? ODER?

Teil 2 habt ihr euch ja sicher schon aufs Kindle geladen, oder? ODER? Wenn nicht, gibt es den hier für nur 99 Cent.

Dewon Harper ist zurück …

Ja, es ist wahr, Teil 2 ist da. Und schon weil sich das so schlecht reimt, solltet ihr ihn euch aufs Kindle laden. Für nur 99 Cent gibt es wieder knapp 100 Seiten Irrsinn aus Lebingen. Hier könnt ihr den Spaß direkt kaufen.

Dieses Mal erzählt Dewon Harper von Ausbrüchen, Fluchtwelten und Dingen, vor denen man flüchten kann, während er selbst ebenfalls auf der Flucht vor seinen Verfolgern im Wald nahe der Stadt untertaucht.

Das klingt dann so, wie in diesem Textauszug:

Elfriede schaute aus dem Fenster der Hütte. Draußen zog die Landschaft vorbei. Es hatte sich schnell herausgestellt, dass nicht die Landschaft sich bewegte, sondern die Hütte. Die Flut trug die Holzhütte durch den Wald. Der kleine Fluss war nicht länger ein einfacher Fluss. Er glich dem Amazonas in einem Tropensturm. Die Hütte schwamm mit einer Geschwindigkeit, für die keine Hütte ausgelegt ist, auf einen Staudamm zu. Der Staudamm hatte schwer zu kämpfen, um die Wassermassen aufzuhalten. Das Treibgut, das sich am Damm angesammelt hatte, hätte jeden Biber in einen Freudentaumel versetzt. Der Damm war durch die vielen Erschütterungen stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Jeder weitere Aufprall könnte der letzte sein. Diesen letzten Aufprall verursachte die Hütte. Der Damm war nicht für Hüttenattacken ausgestattet und ein Riss in der Mitte ließ das Wasser durch. Der Druck der Wassermassen vergrößerte den Riss schnell und der Damm teilte sich wie das Rote Meer bei einem Prophetenbesuch. Die Flutwelle raste auf die Stadt zu.

Nachdem ihr jetzt endgültig überzeugt seid, hier nochmal der Link zum Buch. Viel Spaß beim Lesen: DEWON HARPERS FLUCHTPROTOKOLLE

Under Construction – September 2018

Die Hitzewelle hat den September nicht erreicht und langsam wird es kühler. Ich will ehrlich sein: Die Hitzewelle war zwar extrem, aber das war mir immer noch lieber als dieses ungemütliche Herbstwetter, das sich langsam ankündigt. Und dann kommt auch noch der Winter. Ich habe jetzt schon Rückenschmerzen, wenn ich nur daran denke.

BLOG

Im September habe ich tatsächlich mal viel geblogt. Das wird vermutlich nicht so bleiben, weil Zeit und so. Man kennt das ja. Wegen der fehlenden Zeit kam ich leider auch nicht dazu, meine Idee zum nächsten Blogroman weiterzuentwickeln. Und generell ist im September nicht viel los gewesen, außer diesem grässlichen Ding namens Arbeit, das mich größtenteils im Griff hatte.

INSPIRATION

Julia und ich haben ja irgendwie immer unseren Spaß auf Twitter. Keine Ahnung, wie sich das ergeben hat, aber ist halt so. Und dabei kommen dann teilweise meine wirrsten und gleichzeitig genialsten Ideen zu Tage, wenn wir zum Beispiel über Vogelscheuchen sprechen und feststellen, dass es kaum noch welche gibt. Und das muss natürlich einen Grund haben. Und dieser Grund sollte natürlich mal in einer Geschichte festgehalten werden, in der die Vogelscheuchen sich gegen die Landwirte aufbäumen und die Felder zurückerobern wollen. Das verspricht viel Horror, viele Absurditäten und vor allem kompletten Blödsinn. Also genau das Richtige für mich. Veröffentlichung: Kurz vor der Ernte.

GESCHICHTEN

In meinem Romanmanuskript ging es etwas voran. Wegen der nicht vorhandenen Zeit habe ich es leider nicht geschafft, meine selbstauferlegte Deadline einzuhalten, die Ende September lag. Aber gut, diese Deadlines sind für mich ohnehin immer nur ein Richtwert, um mich motiviert zu halten. Immerhin geht die Geschichte aufs Ende zu, auch wenn gerade die Struktur komplett aus den Fugen gerät. Das wird in der Überarbeitung wieder ein Riesenspaß.

Außerdem habe ich mit den Ausbesserungen der allerletzten Kleinigkeiten in der Dewon Harper Fortsetzung angefangen und der Spaß wird noch im Oktober erscheinen. Wer noch schnell den ersten Teil nachholen will, kann ihn sich hier aufs Kindle holen.

Making Of – Dewon Harpers Kriminalakten – Teil 2

Letzte Woche habe ich euch einen kleinen Einblick in die Grundidee zur Dewon Harper Reihe gegeben. Diese Woche will ich etwas näher auf die einzelnen Geschichten eingehen, die in der Stadt Lebingen so vor sich gehen.

DEWON HARPERS KRIMINALAKTEN

Auf Spoiler werde ich dabei wieder möglichst verzichten. Wer trotzdem lieber erst das Buch lesen will, kann das hier für nur 99 Cent aufs Kindle laden.

FORTSCHRITTLICHE MÜLLBESEITIGUNG

Als wir unseren Hund Knochenkarl gekriegt haben, war es meine Aufgabe, mit ihm jeden Morgen durch die Straßen zu ziehen, damit er sich die Umgebung angucken und an Straßenlaternen pinkeln kann. Dabei traf ich jeden Freitag Morgen den Müllmann, der die Aufgabe hat, die Mülltonnen an die Straße zu stellen. Dabei konnte ich oft beobachten, wie diese Müllmänner in die Mülltonnen reingucken. Ich vermute mal, um zu überprüfen, dass da auch wirklich nur das drin ist, was rein soll. Und dabei kam mir der Gedanke: Was würde wohl passieren, wenn er in einer der Tonnen eine Leiche entdeckt. Zack! Die Idee zur Geschichte rund um den wahren Theo und die Leichen in Mülltonnen war geboren. Manchmal ist es eben ganz einfach.

HIPPIEPOTAMUS

Ich hatte irgendwann mal eine verstärkte Musikfestivalphase. Und damit meine ich nicht, dass ich mich an irgendwelchen Ringen oder in irgendwelchen Parks oder in irgendwelchen Stürmen herumgetrieben habe, wo der ganze Mainstreamquark unter dem Rockdeckmantel verbraten wird. Nein, ich war auf den wirklich spaßigen Festivals mit jeder Menge Hippies und jeder Menge Drogen und jeder Menge cooler alter Rockmusik, aus einer Zeit, als Rockmusik eben noch wirklich Rockmusik war. Auf diesen Festivals trifft man einen ganzen Haufen illustrer Gestalten und es ist nicht unwahrscheinlich, dass die ein oder andere davon in meinen zukünftigen Geschichten auftauchen wird. In diesem Fall habe ich mich aber erstmal auf eine Person beschränkt, die mir im Gedächtnis geblieben ist. Ein Mann mit üppigen Ausmaßen, den ich in einem Jahr täglich auf einem Festival antraf. Der Tagesablauf dieses Kerls schien daraus zu bestehen, sich, mit einem Six Pack Bier auf dem Bauch, in einer Schubkarre liegend, durch die Gegend schieben zu lassen. Sein Wortschatz beschränkte sich dabei auf die Worte: „Fahr mich um den Teich.“ Hippiepotamus lässt sich zwar nicht um einen Teich fahren, aber er ist das Ergebnis dieses in mein Gehirn gebranntes Bild vom Festival. Der lose Krimiplot entstand dabei spontan, wie es bei mir fast immer der Fall ist. Passend zum titelgebenden „Helden“ dreht sich die Geschichte um Tiere, einfach weil es sich anbot.

DIE PLAGEN VON LEBINGEN

Recht selbsterklärend: Beim regelmäßigen Prokrastinieren bleibe ich immer wieder irgendwo hängen. In diesem Fall waren es die ägyptischen Landplagen. Ursprünglich war die Idee, die Stadt von jeder Menge Ungeziefer heimsuchen zu lassen. Daraus wurde beim Schreiben dann aber doch ein Ablauf von Ereignissen bedingt durch eine Hitzewelle, mit der die Bewohner so gar nicht klar kamen. Außerdem sollte jeder Autor mal übers Wetter schreiben, damit er es hinter sich hat.

FRAU MIT GLAS

Meine persönliche Lieblingsgeschichte im ersten Buch. Ich selbst habe kein großes Kunstverständnis, wenn es um sowas wie Gemälde, Skulpturen und andere Arten der traditionellen Kunst geht. Ich bin mehr jemand, der die Kunst in Geschichten sucht. Im geschriebenen Wort oder in Bildern auf der Kinoleinwand. Allerdings spielt „Kunst“ dabei heutzutage eine untergeordnete Rolle und die Großen der Branchen trauen sich nichts mehr. Man bekommt in den meisten Fällen den immer gleichen aufgewärmten Kram vorgesetzt und das Pubikum lechzt nach immer mehr vom immer gleichen. Was das mit einem Künstler anstellen kann, habe ich versucht, in dieser Geschichte festzuhalten.

HANNAHS LEICHE

Ich bin ehrlich: Diese Geschichte ist ein ziemlicher Clusterfuck, bei dem nichts so wirklich funktioniert. Aber ich experimentiere nun mal gerne herum und das kann gut ausgehen oder eben nicht. Das Ganze sollte eine Kritik an religiösem Fanatismus werden, was aber letztlich nicht so ganz rüberkommt, denke ich. Die Struktur ist ohnehin komplett … nun ja, nicht wirklich vorhanden. Und insgesamt ist es wohl eine meiner schwächeren Geschichten. Aber dafür gibt es einiges an Wahnsinn und mit dem richtigen Humor gibt es wohl auch einiges zu lachen, habe ich mir sagen lassen. Also kann sie komplett schlecht nicht sein. Außerdem ist es ja auch mal ganz lustig, etwas zu lesen (und zu schreiben sowieso), das sich nicht an den gängigen Regeln orientiert.

Das war also der kleine Einblick in meine erste Veröffentlichung. Wenn ihr jetzt so richtig Bock habt, den Spaß zu lesen, könnt ihr es hier für Kindle kaufen. Für nur 99 Cent kann man das mal machen.

Making Of – Dewon Harpers Kriminalakten – Teil 1

So ein Blick hinter die Kulissen ist ja immer ganz interessant. Ich persönlich zumindest lese immer ganz gerne mal was darüber, wie Autoren so arbeiten, woher sie ihre Ideen nehmen und wie sie diese umsetzen. Deshalb poste ich ja auch monatlich kleine Inspirationen und Ideen hier im Blog. Warum also das Ganze nicht auch mal etwas größer aufziehen und mehr ins Detail gehen. Zum Beispiel mit meiner ersten Veröffentlichung:

DEWON HARPERS KRIMINALAKTEN

Wenn ihr den Spaß noch nicht gelesen habt, keine Angst, Spoiler werden sich hier kaum finden. Ihr könnt aber natürlich auch erstmal zuschlagen und das Buch für nur 99 Cent aufs Kindle laden.

DIE STADT

Am Anfang steht ja immer irgendeine Idee. Und diese Idee war in diesem Fall, einen Ort zu kreieren, der unzählige Möglichkeiten für absoluten Wahnsinn aber auch in der Realität verhaftete Geschichten bietet. So wurde die Stadt Lebingen geboren, die vor allem durch Verbrechen und Korruption besticht. Aber eben auch durch übernatürliche Phänomene und anderen Irrsinn. Ich wollte mir einfach keine Grenzen setzen. Allerdings funktioniert das nicht ganz so einfach, denn auch wenn die Geschichten selten miteinander verwoben sind, muss man ja irgendwie erklären, warum das alles in der gleichen Stadt passieren kann, ohne dass sich die Bewohner an den ganzen Kram erinnern und noch nicht völlig durchgedreht sind. Okay, man könnte sagen, dass die Bewohner alle durchgedreht sind, aber eben auf andere Weise. Es gibt also einen Kniff um diese Stadt, der aber noch nicht verraten wird, denn ihr sollt ja auch die nachfolgenden Bände lese. Ja, heiß machen kann ich.

DIE HANDLUNG

Die Grundidee war dabei, eine Figur innerhalb dieser Stadt zu haben, die jede Menge – um nicht zu sagen alle – Geschichten rund um die Stadt kennt. Ich dachte erst an einen Autor, aber das war mir zu langweilig. Irgendwann kam mir dann die Idee, dass diese Figur ihr Gedächtnis verloren hat und nichts außer den Geschichten im Kopf hat. Dewon Harper war geboren. Natürlich braucht es auch für diese Sache eine Erklärung. Warum hat der Erzähler sein Gedächtnis verloren? Woher kennt er all diese Geschichten? Und warum wird er verfolgt? So kam die Grundstory dazu, die zwischen den einzelnen Geschichten zum Tragen kommt. Zugegeben habe ich dabei zwei Fehler gemacht: Erstens habe ich mich für die Ich-Perspektive entschieden. Eigentlich mag ich die nicht wirklich. Weder beim Lesen noch beim Schreiben. Aber da ich die Figur so mysteriös wie möglich halten wollte, bot sich das irgendwie an. Der zweite Fehler war, dass ich die ursprüngliche Idee vielleicht etwas zu sehr ausgeweitet habe. Deshalb kommt diese zusammenhängende Story in den ersten Teilen nicht so recht in die Gänge und dient wirklich nur als Puffer zwischen den Kurzgeschichten. Aber ich verfolge einen Plan und weiß, wo die Sache hingeht. Das ist schon mal mehr, als ich über … so ziemlich alles andere sagen kann, was ich sonst so schreibe.

Um hier den Rahmen nicht zu sprengen, gehe ich auf die einzelnen Geschichten in einem zweiten Teil ein. Bis dahin könnt ihr gerne das Buch noch schnell lesen, indem ihr es für nur 99 Cent aufs Kindle ladet.